Veränderungen gestalten

 

 

Tusche3 copyDie größte Konstante in unserem Leben ist die Veränderung!
Und die läuft auf die größte Transformation am Ende unseres Lebens zu, dem Sterben und Tod. Auch das ist sicher!

Geburt, Wachstum, Lebenspasen, Lebensübergänge, körperliche Veränderungen, Schwangerschaft, ………..Diesen Entwicklungen, Übergängen und Veränderungen sind wir alle unterworfen, wenn auch mit individuellen Unterschieden.
Und meistens verändert sich auch das Bewusstsein und der Umgang mit Veränderungen im Laufe des Lebens:
In meinen jungen Jahren wünschte ich nichts mehr als die verkrusteten Ansichten unserer Elterngeneration zu überwinden, angefangen von der Rolle der Frau: ich wurde zur glühenden Feministin. Leidenschaftlich bekämpfte ich auch die – nach meiner Meinung – restriktiven und traditionellen „ora et labora“ – Anforderungen, denen nach meiner Ansicht, viele Männer und Frauen ihre Gesundheit ihre Lebenskraft und Lebensfreude opferten. Als nächstes traf ich die „großen, lebensentscheidenden“ Veränderungen mit Beruf, Studium, Partnerschaft….Später, mit Familie und Arbeit war ich ganz froh, wenn sich nicht alles ständig änderte bis ich irgendwann merkte, dass ich im „ Immer –Gleichen“ feststeckte: Arbeit, Essen, Schlafen und ein bisschen Sport und Urlaub, um mich zu regenerieren und fit zu bleiben.

Das einzige, was sich offensichtlich veränderte war mein Alter und die damit verbundenen Grenzen und Einschränkungen.
Ich war nicht mehr Gestalterin der Veränderungen in meinem Leben!
Das Altern nahm ich (zwangsläufig) hin. Es lässt sich nun mal nicht verhindern. Der Rest war einem von außen oder meinen körperlichen Bedürfnissen geschuldeten Rhythmus unterworfen: Schlafen, Aufstehen, Arbeiten, Essen, Schlafen, 3 mal wöchentlich Sport und 3 mal im Jahr in Urlaub……. Schlafen, Aufstehen, Arbeiten…….
Als mir das so richtig bewußt wurde und ich meine erste Verzweiflung über mein „Schicksal“ überwunden hatte, sah ich etwas genauer hin und stellte dabei fest, dass ich mehr als unveränderlich hingenommen hatte als notwendig war. Ich begann nach Gestaltungsfreiräumen zu forschen………und mit meinen Bedüfnissen abzugleichen….

Das Ergebnis: Wege lassen sich verändern und Veränderungen gestalten!
Wir können nicht verhindern, dass wir im Leben Veränderungen und Einschränkungen ausgesetzt sind! Aber wir können diese Wege, die Veränderungen, aber auch die Einschränkungen gestalten. Das erfordert jedoch, dass wir unsere aktuelle Lebenssituation wahr-nehmen, sie als gegeben akzeptieren und unsere Bedürfnisse und Sehnsüchte wahr- und ernstnehmen.

Dann ist es auch möglich,  Veränderungen, Transformationen… zu gestalten!

Aber das erfordert Mut!
Mut, sich der eigenen Lebens-Wahrheit zu stellen.
Mut, auf seine innere Stimme zu hören
Mut, eigene Entscheidungen zu treffen

-und plötzlich tun sich neue Türen auf!

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